St. Marien

Frohe Weihnachten

 

 

 

24.  Ankunft

 

 

 

 

Es war eng und es war klein. Es war kein guter Ort.

Es glich eher einer Abstellkammer. Aber es war auch nicht irgendwo im Nirgendwo.

Es war immerhin ein Ort. Und selbst hier gab es einen Raum für das Kind.

Nicht viel. Aber immerhin.

Ein Kasten, ein bisschen altes Stroh, eine Liege.

Nicht viel, aber doch genug.

 

Hier also, dachte Josef.

Oh, Gott, hilf, dachte Maria.

Was für eine Nacht, sagten die Hirten.

 

Der Stern, rief ich, seht doch. Ich kann ihn erkennen.

Ich weiß wieder, wohin ich gehen soll.

Kommt. Dieses winzige Haus, diese erbärmliche Hütte, die ist es!

Und ich ging. Und ich kam an.

 

Und dann? Was soll ich euch weiter sagen?

Wir fanden ein winziges Wesen, so zart. Beinahe durchscheinend, beinahe ganz licht.

Ein heiliger Moment war das für mich.

Und ich war dabei. ICH!

Keiner wird diesen Moment vergessen, keiner von uns.

Auch ich bewahre ihn bis heute als eine Kostbarkeit in meinem Herzen.

 

Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Freunden 

eine frohes und gesegnetes Fest der Menschwerdung Gottes

Und das Jahr 2026 möge Ihnen viel Gutes, Gesundheit und Freude bringen.

Gisela Spickenreuther